Imperium qujOchÖum: The Empire gets in contactImperium qujOchÖum: Das Imperium nimmt Kontakt auf

After the peri­ods of found­ing, crosslink­ing and iden­ti­fy­ing the Imperi­um qujOchÖum got in con­tact with its “nat­ur­al part­ners” in the polit­i­cal-eco­nom­ic complex.

Nach der Gründungs‑, Ver­net­zungs- und Iden­titäts­find­ungsphase nahm das Imperi­um qujOchÖum Kon­takt zu seinen natür­lichen Part­nern aus dem poli­tisch-wirtschaftlichen Kom­plex auf.

The list in Aus­tria, Ger­many and Switzer­land reads like the Who is Who of fraud: Alfons Mens­dorff-Pouil­ly, Karl-Heinz Grass­er, Uwe Scheuch und Har­ald Dobernig, Ernst Strass­er, Peter Hocheg­ger, Wal­ter Meis­chberg­er, Ernst Karl Plech, Carsten Maschmey­er, Klaus Zumwinkel, Madeleine Schickedanz, Michael Per­ler und Chris­t­ian Bau­mann (the major­i­ty of them are politi­cians and/or entrepeneurs).

These nat­ur­al part­ners received 9,90 Euro on their bank accounts and a let­ter, which referred back to a long-time ago con­ver­sa­tion about a sense­less idea of invest­ment. You won’t believe the reactions.

(Pho­tos: qujOchÖ)Zu diesem Zweck wur­den in einem ersten Schritt für drei der Vere­ine Kon­ten bei der SPARDA-BANK in Linz gegrün­det. Anschließend wur­den Kon­ten von den natür­lichen Part­nern aus dem poli­tisch-wirtschaftlichen Kom­plex recher­chiert, falls möglich Pri­vatkon­ten, anson­sten Kon­ten von ver­bun­de­nen Organ­i­sa­tio­nen. Die Liste der natür­lichen Part­ner aus Öster­re­ich, Deutsch­land und der Schweiz: Alfons Mens­dorff-Pouil­ly, Karl-Heinz Grass­er, Uwe Scheuch und Har­ald Dobernig, Ernst Strass­er, Peter Hocheg­ger, Wal­ter Meis­chberg­er, Ernst Karl Plech, Carsten Maschmey­er, Klaus Zumwinkel, Madeleine Schickedanz, Michael Per­ler und Chris­t­ian Baumann.

Den natür­lichen Part­nern wur­den 9,90 Euro über­wiesen und Briefe zugeschickt, in denen auf ein län­gere Zeit zurück­liegen­des Gespräch und eine sinnlose Invest­ment-Idee ver­wiesen wird – Kom­mu­nika­tion­s­gueril­la, ya know. Eine Rück­über­weisung von 9,89 Euro über eine der “zwis­chengeschal­teten” Organ­i­sa­tio­nen wurde erbeten, mit dem Ver­wen­dungszweck “imper­are sibi max­i­mum imperi­um est” (“Die größte Herrschaft ist die Selb­st­be­herrschung”, Seneca der Jün­gere, Moralis­che Briefe an Lucil­ius, XIX, CXIII, 31).

Die Fol­gen:

1. Nach eini­gen Wochen meldete sich die SPARDA-BANK Linz und bat um einen Ter­min, betr­e­f­fend die Vereinskonten.

2. Das Imperi­um qujOchÖum nahm daraufhin nochmals Kon­takt mit seinen natür­lichen Part­nern auf, um auf die Dringlichkeit der Invest­ment-Idee hinzuweisen. Immer­hin schien die SPARDA-BANK bere­its Gefall­en an der Idee gefun­den zu haben.

3. Bei einem Gespräch mit den bei­den Direk­toren und der Lei­t­erin des Con­trol­ling der SPARDA-BANK Linz am 27. Novem­ber 2012 wurde Aufk­lärung über die Hin­ter­gründe der Kon­tengrün­dun­gen ver­langt. Unter anderem stand der Ver­dacht der Geld­wäsche im Raum, es wurde darauf ver­wiesen, dass eine Mel­dung an die Finanz­mark­tauf­sicht und das Bun­deskrim­i­nalamt kurz bevor ste­he. Außer­dem hat­te sich der Anwalt von Mari­na Giori-Lho­ta, der Schwiegermut­ter von Karl-Heinz Grass­er, tele­fonisch bei der SPARDA-BANK Linz gemeldet und darauf hingewiesen, dass seine Man­dan­tin außer sich sei. Ein erster Erk­lärungsver­suchs des Imperi­ums, bei dem mit­tels Bull­shit-Bin­go die Invest­ment-Idee von Hannes, einem alten Stu­di­enkol­le­gen, erk­lärt wurde, scheit­erte am zum Glück vorhan­de­nen Ver­ständ­nis der Bankdi­rek­toren. Die Erk­lärung, dass es sich um ein Kun­st­pro­jekt han­delt, wurde zwar zu Beginn skep­tisch aufgenom­men, nach einiger Zeit allerd­ings glaub­haft – und mit pos­i­tiv­en Zwis­chen­tö­nen – angenom­men. Ein Hoch auf die SPARDA-BANK.

4. Der Anwalt von Karl-Heinz Grass­er und Uwe Scheuch (nicht zu ver­wech­seln mit jen­em von Grassers Schwiegermut­ter) meldete sich zur gle­ichen Zeit tele­fonisch beim Imperi­um qujOchÖum und ver­langte eben­falls Aufk­lärung. Der Hin­weis, dass es sich um ein Kun­st­pro­jekt han­delt, wurde mit “Ich hoffe, Sie wis­sen was Sie tun, aber ich bin ja nicht Ihr Anwalt.” quit­tiert. Sure, das Imperi­um qujOchÖum weiß immer, was es tut.

5. Am Tag davor hat­te bere­its Ernst Strass­er beim Auf­takt zu seinem Prozess auf die Machen­schaften des Imperi­um qujOchÖum hingewiesen. Man kön­nte nun ent­geg­nen, dass es sich nur um eine inves­tiga­tive Unter­suchung han­delt, aber das wäre gel­o­gen. It’s just an gueril­la art project.

(Fotos: qujOchÖ)