Deuce: Tennis_Platz_Experiment

Con­ny Kraus (AT) /// 
Bert­hold Zet­tel­mei­er (AT) /// 
Judith Unter­per­tin­ger (AT) /// 
Mar­tha Breit (AT) /// 
ddkern (AT) /// 
SiRe­née (AT) /// 
Gerd Traut­ner & Tim Boy­kett (AT) ///

Fr, 23. Mai 2003, 20:00 Uhr /// 
LIVA-Ten­nis­zen­trum Frosch­berg, Linz ///

Deuce. Gleich­stand. Im LIVA-Ten­nis­zen­trum Frosch­berg tref­fen sich am 23. Mai 2003 vier Ten­nis­spie­le­rIn­nen, sechs Musi­ke­rIn­nen, eine Instal­la­ti­on und das Audi­to­ri­um. Ziel: ein gemein­sa­mes Expe­ri­ment im Schnitt­feld Sport, Kunst und Technik.

Drei Fel­der in der Ten­nis­hal­le die­nen als Spiel­plät­ze. Auf den außen lie­gen­den Plät­zen spie­len Pro­fi­spie­le­rIn­nen, der Platz in der Mit­te ist geteilt: auf der einen Sei­te die Musi­ke­rIn­nen, die in einer frei­en Impro­vi­sa­ti­on ihr Expe­ri­ment ablie­fern. Ihnen gegen­über das Audi­to­ri­um. Die Feld­hälf­te des Audi­to­ri­ums ist in 10 Fel­der unter­teilt. Jedem die­ser Fel­der ist dabei ein Ereig­nis zuge­ord­net. Feld 1: Stöh­nen von Ten­nis­spie­le­rin Num­mer 1, Feld 2: Cel­lo bru­tal von Judith Unter­per­tin­ger (arto­nal records), Feld 3: Schlag­zeug von ddkern (Fuck­head, Bul­bul, Wipe­out, …), …, Feld 9: Zieh­har­mo­ni­ka-Gequet­sche von Bert­hold Zet­tel­mei­er (Die Pest, Rex Roy­al & sei­ne Rota­to­ren, …), Feld 10: Stöh­nen von Ten­nis­spie­ler 4.

Das Audi­to­ri­um wird wäh­rend des Spiels zu aktiv ein­grei­fen­den Rezi­pi­en­tIn­nen. Über Bewe­gun­gen beein­flusst es die ent­spre­chen­den Ereig­nis­se: je inten­si­ver die Bewe­gun­gen, des­to stär­ker der Ein­fluss. Falls das Audi­to­ri­um bei­spiels­wei­se vor­nehm­lich gedenkt, auf dem Gei­gen­spiel von Mar­tha Breit oder der vocal per­for­mance von SiRe­née her­um­zu­tram­peln und ‑sprin­gen, wer­den die Töne des Gei­gen­spiels oder Gesangs lau­ter und ver­zerr­ter. Inten­si­ve Bewe­gun­gen auf Feld 1 ver­stär­ken und ver­zer­ren hin­ge­gen die Stöhn­ge­räu­sche der Ten­nis­spie­le­rin 1. Ergeb­nis: eine gleich­be­rech­tig­te Kon­zert­si­tua­ti­on zwi­schen Ten­nis­spie­le­rIn­nen, Musi­ke­rIn­nen und Audi­to­ri­um. Oder eine rie­sen­gro­ße Kakophonie.

Advan­ta­ge qujOchÖ.

(Fotos: qujOchÖ)


(Kamera/Schnitt: qujOchÖ)


(Kamera/Schnitt: qujOchÖ)