Schnittpunkt: Networking 06
Sa, 30. Oktober 2004, 18:30 Uhr ///
quitch, Untere Donaulände 10, Linz ///
in Kooperation mit schnittpunkt
schnittpunkt ausstellungstheorie & praxis veranstaltet von 29. bis 31. Oktober 2004 eine Exkursion nach Linz.
Die Pedalritter entlang der Donau waren die ersten Vorposten einer Veränderung: „In Linz beginnt’s!“ Dieser, in den späten 70er Jahren erfundene Slogan markiert einen Wandel im Image der oberösterreichischen Landeshauptstadt. War die Stadt bis dahin vor allem durch die dort angesiedelte Stahlindustrie, das „LD“ (Linz/Donawitz)-Verfahren bekannt, mauserte sie sich u. a. durch die Initiierung von Kulturfestivals wie der Ars Electronica Schritt für Schritt zur Kultur- und Tourismusstadt. Die Eröffnung des Kunstmuseums Lentos 2003 ist dafür das jüngste Signal. Hieß es 2003 noch „Graz darf alles“, will Linz um nichts nachstehen und strebt an, gemeinsam mit der litauischen Stadt Vilnius 2009 europäische Kulturhauptstadt zu werden.
schnittpunkt plant, diesen Wandel gemeinsam mit verantwortlichen AkteurInnen aus dem etablierten wie dem Off-Szenen-Bereich des kulturellen Lebens der Stadt zu analysieren, Imagestrategien zu hinterfragen und Zukunftsvisionen zu diskutieren. Was ist warum in den letzten Jahrzehnten alles im kulturellen Sektor passiert? Was zeichnet die Stadt heute aus? Welche Schwerpunkte setzt Linz für die Zukunft?
Freitag, 29. Oktober:
16:45 – 18:00 Uhr: Linz Genesis / NORDICO
18:30 – 20:00 Uhr: Vortrag von Judith Laister „Linz – eine Stadt im Wandel von der Industrie- zur Kulturstadt“
Samstag, 30. Oktober
9:30 – 11:00 Uhr: O.K. Centrum für Gegenwartskunst OÖ
11:30 – 13:00 Uhr: OÖ Landesmuseum
15:00 – 16:30 Uhr: LENTOS Kunstmuseum Linz
17:00 – 18:30 Uhr: Ars Electronica Center
18:30 – 20:00 Uhr: Diskussionsrunde mit TransPublic, qujOchÖ, Time’s Up „Knotenpunkte, Plateaus, Laboratorien: Die Linzer Off-Szene“