Musical Violence

chra (AT) /// 
Bu’nostik (AT) /// 
KILLL (NO) ///

Do, 6. Dezem­ber 2007, 20:00 Uhr /// 
Thea­ter Phö­nix, Wie­ner Stra­ße 25, Linz ///

Am 6. Dezem­ber 2007 wird das Thea­ter Phö­nix für einen Kon­zert­abend der etwas ande­ren Art umge­polt. Die nor­we­gi­schen KILLL, bekannt für deren hyper­in­ten­si­ve, jedoch sehr rare Liveper­fo­man­ces, wer­den sich in einer Mix­tur aus elek­tro­ni­schen Knack­sern, flir­ren­dem Klir­ren, Gitar­ren und dröh­nen­dem Schlag­zeug an ihrer Ver­si­on von Ultra Death Metal abar­bei­ten und den Kon­zert­saal zum Beben brin­gen. Als Ein­stim­mung und qua­si Kon­tra­punkt zum Sound- und Psy­cho­licht­ge­wit­ter tre­ten CHRA mit mini­ma­lis­tisch elek­tro­ni­schen Sounds und BUNOSTIK mit per­for­ma­ti­ven Instal­la­tio­nen zwi­schen Kon­zert, Maschi­nis­mus und Flu­xus auf.

KILLL sind ein Phä­no­men. Ein All Star Pro­jekt aus einem Land, in dem die Jugend nor­ma­ler­wei­se ihre eine tief­sit­zen­de Unzu­frie­den­heit an der Gesell­schaft durch das Abfa­ckeln von Holz­kir­chen abar­bei­tet, eine hoch­ka­rä­ti­ge Super­group, die den­noch als orga­ni­sche Ein­heit unge­bän­dig­ter und den­noch trans­for­mier­ter Ener­gie fun­giert: Die Musi­ker Are und Erlend Mok­kel­bost, Mar­tin Hornt­ve­th und Espen Han­gård (sonst bei Bands wie Jaga Jaz­zist, Sin­gle Unit und den neu­lich auf­ge­lös­ten Jr. Ewing) spie­len die Drums und Gitar­ren ihres mehr­fach gebro­che­nen Meta-Metals und Noi­serocks direkt in ein Lap­top, wo er gecrackt wird, zu oszi­lie­ren beginnt und zusam­men mit dem ver­stö­ren­den Light­de­sign des nor­we­gi­schen Licht­künst­lers und Arch­ti­tek­ten Kyr­re­lys ein omnisen­so­ri­sches Thea­ter der Grau­sam­keit, ein psy­ched­li­sches und bru­ta­les Gesamt­kunst­werk ent­fal­tet. Nach­dem die Band bis­her nur auf weni­gen Fes­ti­vals auf­ge­tre­ten ist (u. a. beim Club Trans­me­dia­le in Ber­lin und in Ros­kil­de) star­ten sie ihre ers­te Euro­pa­tour mit ihrem ein­zi­gen öster­rei­chi­schen Auf­tritt in Linz.

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Es knarkst, quietscht und wum­mert im Labor der Künst­ler- und Musi­ker­grup­pe BUNOSTIK. Die musi­ka­li­schen Expe­ri­men­te von Jakob Diet­rich, Ewald Elme­cker, Kai Mai­er-Rothe, Rein­hard Gup­fin­ger und Ste­phan Pir­ker basie­ren auf eigens gebau­ten mecha­ni­schen Instru­men­ten und Ele­men­ten, die in Kom­bi­na­ti­on mit Com­pu­ter­steue­rung zu den Klang­kör­pern von BUNOSTIK wach­sen. Die aus Elek­tronik­bau­tei­len, alten Pro­jek­to­ren oder Com­pu­ter­tei­len gebau­ten Objek­te set­zen die kos­tü­mier­ten Künst­ler bei Instal­la­tio­nen und Musik­per­for­man­ces ein, sie erin­nern an all­täg­li­che Gerät­schaf­ten oder ver­wei­sen auf Medi­en­ge­schich­te und Tech­no­lo­gien. Das Resul­tat die­ser Ver­suchs­an­ord­nun­gen ist ein noi­si­ges Klang- und Bea­t­er­leb­nis der beson­de­ren Art, das eigens für das Thea­ter Phö­nix adap­tiert wird.

CHRA ist das Solo­pro­jekt der Künst­le­rin Chris­ti­na Nemec. Sie ori­en­tiert sich an Klang­for­schung im Bereich nie­der­fre­quen­ter Sinus­wel­len – gra­nu­liert mit dem Pro­gramm sound­ef­fects – wei­ter­be­ar­bei­tet dann mit diver­sen Pro­gram­men und ana­lo­gen Tools: logic, able­ton live, 4‑spurkassettenrekorder, sam­pler, … Ein Road­mo­vie für die Ohren. The­ma­tisch arbei­tet CHRA zu Land­schaf­ten, Ter­ri­to­ri­en, Stil­le, außer­or­dent­li­che Ereig­nis­se und Extrem­si­tua­tio­nen. Chris­ti­na Nemec ist Stu­den­tin, Autorin, DJa­ne, Musik­ver­mitt­le­rin (Radio Oran­ge-Wien, OKTO-tv, diver­se Zeit­schrif­ten), Musi­ke­rin bei der Band ADIE­Umo­pedS­A­LUT­rock!! und bei SV DAMENKRAFT. Sie arbei­tet zur Zeit am Musi­cal ORLANDING THE DOMINANT – eine bur­les­ke Revue.

www.killl.org
www.myspace.com/killlnorway
www.kunstradio.at/BIOS/christinanemecbio.html
www.myspace.com/svdamenkraft
www.bunostik.org
www.theater-phoenix.at

(Fotos: Petra Moser/Martin Bruner)


(Video: qujOchÖ)


(Video: qujOchÖ)