Buddha Maschine
FM3 (CN/US) ///
Di, 23. Mai 2006, 20:00 Uhr ///
quitch, Untere Donaulände 10, Linz ///
Gegründet 1999 von Christiaan Virant und Zhang Jian, zwei aktiven Mitgliedern der Pekinger Musikszene, werden FM3 als Pioniere einer abstrakten elektronischen Experimentalperformance in China gehandelt. Bekannt dafür, dass sie ihn ihren Arbeiten viel Raum für „Live“-Experimente lassen, produzieren FM3 mysteriöse, meditative und minimalistische Soundscapes, die sie subtil mit einzelnen Elementen traditioneller Chinesischer Folkmusik versetzen, um so ein kleines Universum aus Mikro-Sounds und synthetischen Glitches zu schaffen.
Im Jahr 2004 wurde FM3 vom Louvre-Museum in Paris beauftragt, einen neuen Soundtrack für den 1930er-Filmklassiker „La Croisière jaune“ zu schreiben. Das Projekt wurde im Juni 2004 mit drei Live-Performances im Louvre-Auditorium abgeschlossen. FM3s Sound-Installationen wurden auf der Shanghai Biennale 2004 ebenso vorgestellt wie beim Beijing-Tokyo Art Project, dem Dashanzi International Art Festival und der Kulturhallen Dampfzentrale in Bern. Veröffentlichungen von FM3 finden sich auf dem niederländischen Staalplaat-Label im Rahmen der „Mort Aux Vaches“-Reihe, auf Mutek_Rec oder auf Sublime Frequencies. Und FM3 produziert die sogenannte „Buddha Machine“, eine Box in der Größe eines i‑pod, die unaufhörlich 10 Loops abspielt. Mittlerweile wurde diese meditative Box in verschiedensten chinesischen zeitgenössischen Museen ausgestellt und erobert nun den Rest der Welt.
Am 23. Mai 2006 kommt das chinesisch-amerikanische Duo nach Linz, um im quitch seine Performance abzuliefern. Im Gepäck dabei haben sie ihre Buddha Machines, die sie in einem eigenen Spiel, dem Buddha Boxing zusammen mit dem Publikum einsetzen werden.