Tonnuzzi

Do, 20. August 2009, 15:00 Uhr /// 
quitch, Unte­re Donau­län­de 10, Linz ///

Ton­nuz­zi ist ein Schwimm­be­cken für die Innen­stadt zum Nach­bau­en. Es besteht aus zwölf mit­ein­an­der ver­bun­de­nen 500-Liter-Regen­ton­nen, von denen neun mit Was­ser befüllt sind. In einer Ton­nuz­zi-Ton­ne befin­den sich Eis­wür­fel (Cola! Bier! Cock­tails!), in einer wei­te­ren Kies und Sand (Schau­feln! Bag­ger! Bur­gen!), eine Ton­ne dient als Bar.

Bei Ton­nuz­zi steht weni­ger die tem­po­rä­re Nut­zung eines ansons­ten ander­wei­tig genutz­ten Rau­mes im Vor­der­grund, son­dern die Mög­lich­keit einer ein­fa­chen Repro­duk­ti­on. Als Remi­nis­zenz an die frü­he­re Kind­heit gedacht, wo das Baden in der Regen­ton­ne als Ersatz für teu­re Swim­ming-Pools dien­te, ist das Ton­nuz­zi daher kein Luxus­gut, son­dern mit rela­tiv bil­li­gen Mate­ria­li­en (Regen­ton­nen, Regen­ton­nen­ver­bin­dern, Schläu­chen, Was­ser­pum­pe, …) nachzubauen.

Eine Stop-Moti­on-Auf­nah­me vom Auf­bau und eine Mate­ri­al­lis­te fin­den sich auf www.qujochoe.org/archive. Ent­wor­fen und gebaut wur­de das ers­te Ton­nuz­zi von Cle­mens Bau­der und Tho­mas Phil­ipp, bei­de Mit­glied des Kunst­kol­lek­tivs qujOchÖ aus Linz/Österreich.

(Fotos: Petra Moser/Clemens Bauder)


(Kamera/Schnitt: qujOchÖ)