Miss Magnetiq. Episode 1, Teil 1: Die Stahlstadt als elektromagnetisches Feld
September 2014 ///
Linz ///
Da ist gleich zu Beginn einiges schief gelaufen. Mit ihren magnetischen Superkräften hat MISS MAGNETIQ bei ihren ersten Aufträgen halb Linz zerstört. Bei ihrem ersten Einsatz hatte sie wohl ihre Kräfte noch nicht unter Kontrolle, wie drei Videos auf YouTube zeigen.
So wurden unter anderem ein Teil des lokalen Stahlwerks, eine alte Eisenbahnbrücke und eine Drachenbahn zu magnetischen Opfern. In einer ersten Stellungnahme spricht MISS MAGNETIQ von einem Versehen: „Es tut mir furchtbar leid. In Zukunft werde ich mich stärker unter Kontrolle halten, damit so etwas nicht wieder passiert. Ich liebe Linz, aber inmitten so viel Stahl zu leben, ist einfach echt hart für mich. Wie heißt es doch so schön: ‚Die Sünd‘ ist der Magnetenstein, der das Eisen zieht ins Land herein‘.“
Nichtsdestotrotz zeichnet sich ab, dass die Linzerinnen und Linzer MISS MAGNETIQ bereits in ihr Herz geschlossen haben. Hermine A., Besitzerin eines Feinkostladens am Taubenmarkt, meint: „Ich finde das super, dass jemand dafür sorgt, in der Stadt so richtig aufzuräumen.“ Ihr Mann, Albert A., Pensionist, ergänzt: „Endlich wieder jemand aus Linz, der auszieht, um die Welt zu erobern!“ Es wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass MISS MAGNETIQ ihre Kräfte einsetzt, um die Welt in Staunen zu versetzen.
(Video/Schnitt: Michael Wirthig/qujOchÖ)
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