Mir schweigen für Kanzler

Sep­tem­ber 2006 ///

Am 26. Juli 2006 wur­de die Grün­dung des unab­hän­gi­gen Per­so­nen­ko­mi­tees „Wir für Schüs­sel“ (www.erfolgreich.at) bekannt gege­ben. Knapp zwei Wochen vor der Wahl war­ten die Pro­po­nen­tIn­nen mit einem neu­en Gus­to­stü­ckerl auf, der Grün­dung eines zwei­ten Per­so­nen­ko­mi­tees mit dem Namen MIR SCHWEIGEN FÜR KANZLER, einer par­odis­ti­schen Akti­on, die augen­zwin­kernd mit dem Unwort des Jah­res „Schwei­ge­kanz­ler“ spielt.

Bereits einen Tag nach Frei­schal­tung des abhän­gi­gen Per­so­nen­ko­mi­tees www.schweigekomitee.at, erreicht qujOchÖ ein Brief der Rechts­an­walts­kanz­lei „Gür­t­ler Gür­t­ler Reis­ner“. In die­sem wird ange­droht, dass „[…] die ange­führ­te Gestal­tung unver­züg­lich, spä­tes­tens bis Diens­tag, den 19.09.2006, 18:00 Uhr vom Netz zu neh­men [ist], da ich andern­falls beauf­tragt bin, wei­te­re recht­li­che Schrit­te zu ergrei­fen.“ Beson­ders pikant erscheint hier­bei das Detail, dass der Mahn­brief der Rechts­an­walts­kanz­lei von Dr. Kath­rin G., Grün­dungs­mit­glied des Per­so­nen­ko­mi­tees und Jus­stu­den­tin, unter­zeich­net ist. Ver­mu­tet wird in die­sem Zusam­men­hang, dass die Stu­den­tin sich in Ihrer treu­en Ehre ver­letzt fühlt, da sie nicht als Grün­dungs­mit­glied ange­führt wur­de. In der neu­en Ver­si­on der Home­page wird die­ser Feh­ler ausgemerzt.

(Fotos: qujOchÖ)


(Kamera/Schnitt: qujOchÖ)


(Kamera/Schnitt: qujOchÖ)


(Kamera/Schnitt: qujOchÖ)


(Kamera/Schnitt: qujOchÖ)