Der Rebell & Dobuschido

Scree­ning im Dop­pel­pack: Luis Tren­kers „Der Rebell“ und der famo­se „Dobu­schido – Der Film“ /// 

Mi, 13. Mai 2009, 20:15 Uhr /// 
quitch, Unte­re Donau­län­de 10, Linz ///

Zur Prime­time am 13. Mai wer­den zwei Fil­me gezeigt, die unend­lich viel trennt. Zum Bei­spiel ist der eine bloß schwarz/weiss gehal­ten, der ande­re trumpft mit Mul­ti­ko­lor­mon­stro­si­tät auf. Zwei Fil­me, die trotz­dem auf viel­fäl­tigs­te Wei­se mit­ein­an­der ver­bun­den sind.

Der Rebell (1932):
1808, Tirol zur Zeit der Frei­heits­kämp­fe. Zuerst ist es nur Rache für den Mord an sei­ner Fami­lie, die den Stu­den­ten Seve­rin Ander­lan (Luis Tren­ker) auf fran­zö­si­sche Sol­da­ten schie­ßen lässt, doch schon bald wird er zum Sym­bol für den unbeug­sa­men Frei­heits­wil­len der Tiro­ler, die sich vor der Über­macht der Fein­de nicht mehr fürch­ten und in todes­ver­ach­ten­den Par­ti­sa­nen­kämp­fen den Fein­den aus Frank­reich und Bay­ern schwe­re Ver­lus­te zufü­gen. Mit die­sem Film gelang Tren­ker der end­gül­ti­ge Durch­bruch als Regis­seur und der jun­gen Lui­se Ull­rich der Start in eine erfolg­rei­che Filmkarriere.

Dobu­schido – Der Film (2009):
Eine neue Ära des abend­fül­len­den Zei­chen­trick­flims wird ein­ge­läu­tet, direkt, strai­ght out­ta Elec­tro Ghet­to Linz, Steel­ci­ty, hart wie Stahl. Agro Linz prä­sen­tiert eine Geschich­te voll­ge­packt mit Sub­kul­tur, mit Gangs­ta-Rap, mit Poli­tik, mit Emo­tio­nen und Trä­nen, ver­trickt, ver­trackt und shake­speares­que, nach einem Dreh­buch, wie es sonst nur Tho­mas Pyn­chon schrei­ben könn­te, ein ver­filz­tes Netz­werk mit min­des­tens – wirk­lich min­des­tens – tau­send Pla­teaus. Mit die­sem Film gelang AgroLinz der end­gül­ti­ge Durch­bruch zum füh­ren­den Hip­Ho­pLa­bel und dem jun­gen Dobu­schido Fronz der Start in eine erfolg­rei­che Filmkarriere.

Soli­da­ri­täts­ver­an­stal­tung: Ein­nah­men erge­hen an die Rechts­hil­fe für die Betrof­fe­nen der Poli­zei­bru­ta­li­tät vom 1. Mai 2009.